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Burg Kakesbeck

Eine der größten mittelalterlichen Wehranlagen des Münsterlandes

Tauchen Sie mit ihrem Besuch an der Burg Kakesbeck ein, in eine sagenumwobene Geschichte. Etwas außerhalb gelegen, aber absolut lohnenswert ist der Besuch dieser historischen Burg.

 

Ausgefeiltes Schutzsystem

Die Burg Kakesbeck besticht alleine schon durch ihre Größe. Der heutige Baubestand geht in großen Teilen auf die Zeit zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert zurück. In ihrer größten Ausdehnung hatte Burg Kakesbeck als achsial angelegte Wehranlage eine Ausdehnung von etwa einem Kilometer, verfügte über fünf Vorburgen und war außer durch das Mauerwerk durch gut 30.000 m2 Wasserfläche sowie ein ausgefeiltes System von Gräften, Wällen, Brücken und Toren geschützt. Seit 1971 wird die Burg Kakesbeck kontinuirlich von den Eigentümern - mittlerweil ist es in Besitz einer Stiftung - saniert und wieder bewohnbar gemacht.

 

Lambert von Oer

Eine unglaubliche Geschichte, die sich auf der Burg Kakesbeck zugetragen haben soll, handelt von dem Ritter Lambert von Oer. Lambert wurde ein eisernes, mit Dornen gespicktes Halsband von einem seiner Widersacher umgelegt. Das Eisenhalsband können Sie heute im Münsterlandmuseum in der Burg Vischering betrachten. Hier erfahren Sie auch, warum Lambert das Halsband umgelegt wurde, und wie es Ihm gelungen ist, dieses wieder los zu werden.

 

Tour zur Burg

Erreichen können Sie die Burg Kakesbeck mit Hilfe der wunderbar ausgearbeiteten Radstrecke „Lüdinghauser-Acht“. Der Route führt Sie zunächst über eine Birkenallee hin zur Landgaststätte „Zu den drei Linden“, wo Sie unter den riesigen schattenspenden Bäumen eine Pause einlegen und sich stärken können.

 

Nach nur einem weiteren Kilometer haben Sie ihr Ziel dann schon erreicht. Sie können zwar nah bis an das Gelände heranfahren, allerdings ist das Burginnere nicht ohne Weiteres zu betreten. Falls Sie sich für eine Besichtigung interessieren, ist das nach Absprache möglich. Bei der Führung werden Ihnen die historischen Gebäudeeinheiten der Burg vorgestellt, beispielsweise das Brau- oder das Speicherhaus, die beide aus dem Jahre 1542 stammen. Außerdem ranken sich spannenede Legenden rund um die Burg Kakesbeck. So wird es Ihnen bei der Schauergeschichte um die drei kopflosen Kälber, garantiert kalt den Rücken runterlaufen!

 

Wenn Sie die Besichtigung beendet und sich Ihre Nerven beruhigt haben, dürfen Sie sich wieder auf Ihre Leeze schwingen. Die „Lüdinghauser Acht“ führt sie vorbei an alten Kopfbäumen hin zu wunderschönen Birkenreihen und Obstbäumen. Es lohnt ein Abstecher zum Demeter Hof „Gut Wewel“, der einen eigenen Hofladen mit frischen Produkten betreibt. Für einen kleinen Obolus darf man sich in der gemütlichen Rasthütte im Innenhof mit Kaffee und Snacks versorgen.

 

Adresse

Burg Kakesbeck

Bechtrup 63

59348 Lüdinghausen

 

Führungen auf Anfrage!

 

Info-Tel. 02591 78008 (Lüdinghausen Marketing)


Alle Sehenswürdigkeiten in Bild und Text:

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