Da Christoph Bernhard von Galen seine kirchlichen und machtpolitischen Ansprüche auch mit Waffengewalt durchsetzte, erhielt er den Beinamen "Bombenbernd".
Christoph Bernhard kam im Haus Bisping bei Rinkerode zur Welt. Er besuchte das Jesuitengymnasium in Münster und studierte in Köln, Mainz, Löwen und Bordeaux. Nach seinem Eintritt in das münsterische Domkapitel wurde er von diesem 1637 als Amtsherr für das Amt Lüdinghausen eingesetzt (bis 1650).
1642 wurde er zusätzlich domkapitularischer Schatzmeister. 1650 wählte ihn das Domkapitel zum Fürstbischof zu Münster. Von Galen schloss wechselnde politische Allianzen und kümmerte sich intensiv um die Erneuerung der katholischen Kirche.
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