Gottfried von Raesfeld machte sich in Lüdinghausen verdient durch großzügige Stiftungen zugunsten von Kirche und Schule, fundierte die heute noch existierende Raesfeldsche Armenhausstiftung und erneuerte Teile der Burg Lüdinghausen im Stil der Renaissance.
Wahrscheinlich wurde Gottfried Raesfeld 1522 auf dem Schloss zu Hamern (Billerbeck) geboren. Nach Schule und Studium machte er schnell Karriere und wurde Stiftsherr des Klosters St. Mauritz (damals bei) Münster und Domherr in Paderborn und Münster.
In Münster stieg er zum Dechanten auf, d.h. er wurde der erste Mann im Domkapitel. Von 1568 bis 1586 verwaltete Raesfeld als Amtsherr das sog. Amt Lüdinghausen, das bis zur Säkularisierung im Besitz des Münsteraner Domkapitels war.
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